Forstlicher Wirtschaftsplan 2025/2026
Ein Schwerpunkt der Sitzung war der Zustand des Ammersbeker Waldes. Besonders betroffen ist ein Waldstück, in dem vor rund 30 Jahren Eschen gepflanzt wurden. Fast alle Bäume sind dort inzwischen abgestorben. Grund ist das Eschentriebsterben, eine weit verbreitete Baumkrankheit.
Damit die Wege wieder sicher genutzt werden können, sollen die abgestorbenen Eschen entfernt werden. Gesunde Bäume bleiben erhalten. Anschließend ist geplant, die Fläche mit heimischen Laubbäumen neu zu bepflanzen.
Die Kosten für die Pflanzung liegen bei rund 8.300 Euro. Der größte Teil wird durch Fördermittel des Landes übernommen, sodass die Gemeinde nur einen kleineren Anteil selbst tragen muss. Die Kosten werden im Haushalt 2026 eingeplant. Der Umweltausschuss stimmte dieser Vorgehensweise mehrheitlich zu.
Berichte aus der Verwaltung
In der Dorfstraße entsteht eine neue Streuobstwiese. Der vorbereitete Knickwall wird im Winterhalbjahr bepflanzt, anschließend kommen die Obstbäume hinzu. Vorgesehen ist, dass die Fläche öffentlich erlebbar wird: Es soll eine Bank und eine Infotafel geben, und die Bürgerinnen und Bürger können künftig die Früchte nutzen.
Die Verwaltung berichtete außerdem über die laufende Baumkontrolle. Dabei werden alle Straßenbäume regelmäßig geprüft. Ergänzend können Hinweise aus der Bevölkerung hilfreich sein, wenn ein Baum krank oder gefährlich wirkt.
Ein weiterer Punkt war das Thema Hitzeschutz. Der Kreis Stormarn hat dazu Informationsmaterial erstellt, das im Rathaus ausliegt. Der Flyer fasst Empfehlungen zusammen, wie man an heißen Tagen besser mit der Situation umgehen kann.
Auch zum Energiesparen gibt es neue Angebote. Die Volkshochschule Ahrensburg veranstaltet Informationsabende zu Themen wie Sanierung, Solarstrom, Heizung und Wärmepumpe. Ergänzend gibt es eine vom Land geförderte Energieberatung, bei der Eigentümerinnen und Eigentümer eine unabhängige Einschätzung zu ihrem Haus erhalten.
Zum Schutz der Igel soll künftig ein Flyer der Deutschen Wildtier Stiftung eingesetzt werden. Darin wird erklärt, wie Gärten so gestaltet werden können, dass Igel gute Lebensbedingungen finden – etwa durch Verstecke aus Laub und Reisig, durchlässige Zäune oder den vorsichtigen Einsatz von Mährobotern.
Am Platz an der Einfahrt zur Georg-Sasse-Straße stehen noch Restarbeiten aus, bevor die Fläche endgültig abgenommen werden kann. Ein für diesen Standort vorgeschlagener Trinkwasserbrunnen lässt sich dort aus bautechnischen Gründen nicht umsetzen. Darüber hinaus wäre der Bau eines Trinkwasserbrunnens mit einer fünfstelligen Investition verbunden. Zudem müsste jährlich ein mittlerer vierstelliger Betrag für den Unterhalt aufgewendet werden.