SPD Ammersbek trauert um Kommunalpolitiker Peter Weiß

Peter Weiß

Mit tiefer Betroffenheit hat die SPD Ammersbek die traurige Nachricht vom überraschenden Tod ihres langjährigen Mitgliedes Peter Weiß aufgenommen. Der engagierte Kommunalpolitiker verstarb am 9. März 2019 im Alter von 75 Jahren. Er hinterlässt seine Frau Hella und die beiden Söhne mit ihren Familien.

Peter Weiß war als Jurist bis zu seiner Pensionierung Leiter der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel II. In die SPD ist er 1967 in Hamburg eingetreten und war seit 1979 vor Ort aktiv. Mehr als 26 Jahre engagierte sich der Sozialdemokrat in Ammersbek als Gemeindevertreter, stellvertretender Bürgermeister, Hauptausschuss- und SPD-Fraktionsvorsitzender sowie im Bau- und zuletzt als bürgerliches Mitglied im Finanzausschuss. Damit begleitete er viele Jahre lang die nachhaltige Entwicklung seiner Heimatgemeinde, die ihm sehr am Herzen lag. Gleiches galt ebenso für die Pflege der Beziehungen zur französischen Partnergemeinde Montoir de Bretagne und die Teilnahme von Peter Weiß und seiner Frau an den jährlichen Austausch-Treffen.

Auch in die Arbeit des SPD-Ortsvereins brachte sich Peter Weiß ein. Hier war er seit 1980 Beisitzer, Schriftführer und Redaktionsmitglied der Bürgerzeitung „Der Ammersbeker“. Vor zwei Jahren wurde er für seine 50-jährige Mitgliedschaft in der Sozialdemokratie vom damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Franz Thönnes geehrt.

Viele in der Region kannten Peter Weiß humoristische Seite, als Kabarettist, Pianisten und Jazz-Musiker. Er spielte Kabarett in der Gruppe „Studio Ammersbek“ des örtlichen Kulturkreises, war Autor der „Ammersbek-Hymne“, schrieb Sketche, war Mitglied des Oldie-Kabaretts „Die Herbstzeitlosen“ und lud zu Veranstaltungen „Ammersbek erzählt“ ein. Seine humoristischen Einlagen „Karnewahl“ bereicherten SPD-Termine in Wahlkämpfen.

Der SPD-Ortsvereinsvorstand spricht Hella Weiß und den Familienangehörigen sein Beileid und die aufrichtige Anteilnahme aus. Ortsvereinsvorsitzender Ded Faßbender: „Mit Peter Weiß haben wir einen der überaus aktiven Sozialdemokra-ten und einen liebenswerten Menschen verloren. Wir trauen in dankbarer Erinnerung an die Zeit und die Momente, die wir gemeinsam mit ihm verbringen durften.“